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Wetterlexikon - S


Sättigung: der atmosphärische Zustand, bei dem in der Luft die maximal mögliche Feuchtigkeit enthalten ist. Wird dieser Punkt überschritten, kondensiert der Wasserdampf zu Nebel, Wolken oder Tau.

Schafskälte: sehr häufig Mitte Juni in Mitteleuropa auftretender Kaltlufteinbruch aus Nordwesten. In den Gipfellagen der Mittelgebirge kann sich vorübergehend eine Schneedecke bilden. Zu dieser Zeit werden die Schafe geschoren und stehen somit häufig frierend auf der Weide.

Schirokko: sehr heißer, trockener, staubbeladener Wind aus südlichen Richtungen im Mittelmeerraum. Entsteht in den Wüstengebieten Nordafrikas auf der Vorderseite von Tiefdruckgebieten.

Seewind: vom Meer zum Land wehender Wind.

Siebenschläfertag: der 27. Juni; ist dieser Tag ein Regentag, so soll es nach einer alten Wetterregel noch sieben Wochen lang täglich mindestens einmal regnen. Statistisch gesehen besteht dieser Zusammenhang nicht, allerdings hält unbeständiges Wetter, das sich um diesen Tag herum einstellt, mit großer Wahrscheinlichkeit längere Zeit an.

Sommertag: Tag mit einer Höchsttemperatur von mindestens 25°C.

Sonnenscheinautograph: Messgerät zur Registrierung der Sonnenscheindauer.

Stau: Ansammlung von Luftmassen vor einem Berg oder Gebirge. Dabei wird die Luft zum Aufsteigen gezwungen, es kommt zur Wolkenbildung und später zur Niederschlagsbildung.

Streuung: Vorgang, bei der die Sonnenstrahlung an Luftmolekülen, Staubteilchen oder auch Wolkentröpfchen in verschiedene Richtungen abgelenkt wird.

Sublimation: Der direkte Übergang von Wasserdampf in die Eisphase.

Synoptik: Teilbereich der Meteorologie, der sich mit der Analyse und Vorhersage des Wetters beschäftigt.