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Exkursionen

Auch im Jahr 2008 fanden am Freitag wieder Exkursionen statt:

Vortrag und Besichtigung im Seewetteramt Hamburg:

DWD LogoIn der schönen Hansestadt Hamburg findet man direkt an den Landungsbrücken das Seewetteramt Hamburg, das für die Wetteranalysen und -vorhersagen auf See zuständig ist und die Wetter- und Luftfahrtüberwachung des Deutschen Wetterdienstes für den gesamten Norddeutschen Raum durchführt. Außerdem arbeiten hier Diplometeorologen in der Klimaüberwachung.

Bei dieser Exkursion wird uns mit viel Liebe das Seewetteramt Hamburg in einem ausführlichen Vortrag vorgestellt. Zuerst wird von der Arbeit des Deutschen Wetterdienstes allgemein und auch speziell in Hamburg erzählt. Die Meteorologie hat in Hamburg eine lange Tradition, die sich in der Geschichte des Seewetteramtes und seinen Vorgängern wiederspiegelt. Hamburg ist heutzutage und war in der Vergangenheit immer ein wichtiger Standort für die maritime Meteorologie.

Im zweiten Teil der Vortrags berichtet uns eine Mitarbeiterin des Deutschen Wetterdienstes von ihrer Arbeit in der globalen Klimaüberwachung. Ein bedeutender Abschnitt wird sich dabei mit dem Abschmelzen des arktischen Eises beschäftigen. Dies wird sicherlich sehr interessant, da in dem Bereich der Klimaüberwachung auch viele von uns zukünftig arbeiten werden.

Dann werden wir uns das gesamte Seewetteramt Hamburg anschauen, die Seefahrtschule und viele kleine Geschichten gehören natürlich dazu. Dabei werden wir immer wieder einen Blick in die verschiedenen Arbeitsbereiche werfen. Am spannendsten wird es dann in dem Raum der 24-stündigen Wetterüberwachung und Vorhersage, wo es aktuelle Wetterkarten und Modelloutputs zu bewundern gibt. Den Abschluss gibt es dann auf dem Dach des Seewetteramtes, wo wir uns dann von Herrn Delfs mit einem norddeutschen "Tschüß" verabschieden werden.

Der Aufenthalt im Seewetteramt Hamburg wird etwa 3,5 Stunden dauern, wenn danach noch Interesse besteht und Zeit ist, können wir auch noch einen kleinen Abstecher in die Hamburger Innenstadt oder an die Elbe machen.

Teilnehmer: 30 Personen

Die nordfriesische Küste:

Die Exkursionsorte sind St. Peter-Ording und Husum. St. Peter-Ording ist berühmt für seinen breiten Sandstrand und ein beliebtes Ziel für Surfer, Keiter und Strandsegler. An der Spitze der Halbinsel Eiderstedt findet man das Urlaubsparadies, wo sich ebenfalls eine Wetterwarte des DWD befindet. Wegen des tollen Panoramablicks gilt dort ein Arbeitsplatz als der schönste Deutschlands. Husum ist eine kleine Hafenstadt an der Westküste von Schleswig-Holstein und dürfte dem einen oder anderen von Theodor Storms Gedicht "Die Stadt" bekannt sein. "Am grauen Strand, am grauen Meer, und seitab liegt die Stadt" heißt es hier über Husum. Dass Husum und die Nordseeküste allerdings nicht immer grau sind und zudem eine raue, aber zugleich faszinierende Landschaft zu bieten hat, soll auf dieser Fahrt den Teilnehmern nähergebracht werden.

Exkursionsziel ist zum einen St. Peter-Ording, wo wir uns die Wetterwarte des DWD anschauen und dort einiges zu der Station und dem Standort erfahren werden. Danach werden wir uns auf dem womöglich schönsten Strand Deutschlands bewegen werden und die tolle Nordseeatmosphäre genießen können.

Zweites Exkursionsziel in Husum ist eine geführte Wattwanderung im Nationalpark Wattenmeer. Das Wattenmeer ist ein einzigartiger Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen, die im Rhythmus von Ebbe und Flut leben. Vor der Wattwanderung besteht die Möglichkeit sich über das Wattenmeer im Nationalparkhaus am Husumer Hafen zu informieren. Die Wattwanderung beginnt mit einsetzender Ebbe um 16.45 Uhr und endet hoffentlich vor der nächsten Flut. Wegen dieses gezeitenbedingt späten Termins sind wir an diesem Tag erst um 22.00 Uhr in Kiel zurück.

Was jeder mitbringen sollte:

(Teilnehmerzahl 35, Abfahrt Kiel Hbf: 09.03 Uhr)

Stadtrundgang durch Kiel - Fördebollern:

Auf dieser Exkursion wird die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins erkundet. Dabei begleitet uns auf unserem Wege ein Bollerwagen, der für die nötige flüssige Verpflegung sorgt. Es geht durch den Stadtteil Holtenau, wobei der berühmte Nordostseekanal überquert wird. Dort wird die Schleusenanlage und der alte Leuchtturm mit achteckigem Unterbau besichtigt. Nach einer weiteren Kreuzung des Kanals gelangen wir wieder auf Kieler Kerngebiet und durchqueren Parkanlagen und schlendern entlang der Kiellinie vorbei am Seehundbecken des Aquariums. Wir verfolgen den Lauf der Förde bis zur Hörnbrücke, einer Dreifeldzugklappbrücke, und biegen dann ins Zentrum Kiels ab. Dort geht es auf verwinkelten Wegen vorbei an den wichtigsten Punkten der Stadt.

Unterwegs ist genug Zeit für Pausen zum Biertrinken und das Lauftempo ist generell nicht sehr schnell.

Allerdings sollte man doch recht gut zu Fuß sein.

Besuch der Phänomenta

In der Phänomenta in Flensburg kann der Besucher heute auf etwa 2000 Quadratmeter an interaktiven Stationen experimentieren. Er kommt den Naturgesetzen auf die Spur - mit allen Sinnen. "Anfassen erwünscht" statt "Berühren verboten". Spiegelungen und optische Täuschungen zeigen, dass man seinen Augen nicht immer trauen kann. Der Besucher kann sich von seinen eigenen Sinnen überraschen lassen. Seine Geschicklichkeit und Konzentration werden auf die Probe gestellt. In den vielen kleinen Räumen des ehemaligen Kaufmannshofes können Experimente zur eigenen Wahrnehmung, zur Mechanik, Optik und zu vielen anderen Bereichen durchgeführt werden. Die Räume sind meist nicht thematisch gegliedert, es gibt auch keine Lehrpfade. Im Mittelpunkt stehen die einzelnen Stationen, die es allein oder in einer kleinen Gruppe zu erkunden gilt.

Mehr Informationen zur Austellung unter: www.phaenomenta.com/flensburg

Wenn die Zeit reicht, kann nach dem Besuch der Phänomenta auch noch für ein bis zwei Stunden die Innenstadt von Flensburg besichtigt werden. Hin und zurück kommen wir mit der Bahn.

Geplanter Exkursionsbeginn: 10.42 Uhr mit dem Zug ab Kiel HBF Geplante Rückkehr: 19.16 Ankunft Kiel HBF (oder früher, wenn wir uns nicht Flensburgs Innenstadt ansehen)

Besuch bei Metek

Metek Logo Metek ist eine Firma, die im Bereich der meteorologischen Messtechnik arbeitet. Sie wurde im Jahr 1989 von 4 ehemaligen Mitgliedern des meteorologischen Instituts der Hamburger Universität gegründet. Heute zählt sie 15 feste Mitarbeiter. 1996 zog Metek von Hamburg in ein größeres Gebäude nach Elmshorn, um dort bessere Bedingung für die Laborarbeit und die Qualitäskontrolle der Produkte zu haben, wie auch die Möglichkeit, die Geräte vor Ort im Außeneinsatz zu testen. Die wichtigsten Instrumente der Firma sind das Ultrasound Anemometer, das SODAR/RASS, der Micro Rain Radar und der Cloud Radar.

Wir werden uns nach dem Frühstück auf den Weg machen und mit dem Zug von Kiel nach Elmshorn fahren. Vor Ort werden wir eine Einführung in die Firma und die Firmenarbeit bekommen. Uns werden danach noch Geräte gezeigt, und erklärt wie mit deren Daten gearbeitet wird. Wenn es allseitig gewünscht wird, können wir uns nach dem Besuch bei METEK noch ein wenig in der schönen Innenstadt von Elmshorn aufhalten, bevor es dann wieder in Richtung Kiel geht.

(Teilnehmerzahl: 24, Beginn: 11 Uhr)

Institut für Medizinische Klimatologie (Sylt):

Die Forschungsaktivitäten des Instituts für Medizinische Klimatologie konzentrieren sich auf zwei Forschungsfelder:

  1. Quantitative Untersuchungen der Umweltfaktoren und Klimaelemente, die auf den Menschen im Meeresklima wirken.
  2. Physiologische und klinische Effekte von Klimaeinflüssen.

Unser Ziel ist die Außenstelle in Westerland auf Sylt, wo der größte Teil der Untersuchungen durchgeführt wird. Prof. Dr. Carsten Stick, Direktor des Institutes, wird uns einen Einblick in seine Arbeit ermöglichen. Seid bitte für jedes Wetter gewappnet!

IFM und GEOMAR (Kiel)

Das IFM-GEOMAR besteht aus einem Westufer- und einem Ostufergebäude an der Kieler Förde. Bei dieser Exkursion werden beide Häuser besichtigt. Dabei bekommt man einen Einblick in die facettenreiche Meeresforschung an diesem Institut. Mehr Infos gibt es unter www.ifm-geomar.de.

Teilnehmerzahl: 20

Führung durch das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemüde

Das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemüde (IOW) hat die vier großen Forschungsbereiche Physikalische Ozeanographie, Meereschemie, Biologische Meereskunde und Marine Geologie. Die Schwerpunkte der Forschung liegen, wie im Namen enthalten, vor allem im Verstehen und Erfassen des Ökosystems der Ostsee. Bei der Exkursion werden wir mit dem Bus von Kiel aus nach Warnemüde aufbrechen, dort eine Führung durch das Institut bekommen und Informationen zu den einzelnen Sektionen erhalten. Da das Institut direkt am Strand liegt, besteht sicherlich auch die Möglichkeit, die Vorteile der Ostsee aus nächster Nähe erfahren zu können.

Diese Exkursion wird auch beim GAP (Geophysikalisches Aktionsprogramm) angeboten, weshalb uns etwa 25 Geophysiker begleiten werden.

Die Uhrzeiten für Abfahrt und Ankunft und die Dauer der Führung werden noch bekannt gegeben.

Teilnehmerzahl: 25